Mein ESC-Projekt in Nagyszékely (Ungarn)
Meine Zeit in Nagyszékely – einem sehr kleinen, aber feinen Dorf im Süden Ungarns – war einfach wunderschön! Es gab eine riesige Vielfalt an Aufgaben und so viel, was man lernen konnte: vom Ziegenmelken und Käsemachen über Gartenarbeit bis hin zu Renovierungsarbeiten und kreativen Handicraft-Workshops. Es war sehr abwechslungsreich und wir durften mitentscheiden, was wir gerne machen wollten. Besonders schön fand ich, dass wir eigentlich alles sagen konnten, was wir mal ausprobieren wollten und es wurde immer versucht, es irgendwie möglich zu machen.
Ich habe das ruhige Dorfleben sehr genossen – umgeben von wunderschöner Natur, perfekt für kurze und lange Spaziergänge. Gleichzeitig gab es viele soziale Aktivitäten wie wöchentliche Volkstanzstunden, Volksliedersingen, Bogenschießen, Dorffeste oder einfach gemütliche Abende mit sehr lieben Menschen. Man hat sich wirklich als Teil der Gemeinschaft gefühlt. Auch wenn die Verständigung ohne oder nur mit ganz minimalem Ungarisch manchmal eine kleine Herausforderung war, war es immer herzlich und oft auch ziemlich lustig.
Es war einfach eine wunderbare Zeit – fast zu schön, um danach wieder in eine Stadt zu ziehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte, denn ich habe dabei viele praktische Dinge gelernt, die man sonst kaum noch im Alltag lernt. Vor allem aber hat mir das Projekt gezeigt, wie glücklich ein eher einfaches, naturverbundenes Leben in Gemeinschaft machen kann.